Mittwoch, 2. Dezember 2015

Grundkurs Mountainbiken

Die meisten Menschen gehen einfach einkaufen, ich wollte es mal wieder wissen. Das Abendeuter "Lidl" musste her. Vom Schlafzimmerfenster sind abends Lichter einer Stadt zu sehen. Na, dass kann ja nicht so weit sein, oder? Nachdem uns am Abend zuvor Sonja besucht hatte und ich damit die Information bekam, es sind ca. 8 km, war ich nicht mehr zu bremsen. Was kann da schon so anstrengend daran sein. Gesagt getan, die Packtaschen auf Rad geschnallt und ab durch die Mitte.



OK, der Weg ist nicht so ganz eben, aber das wird schon noch werden, dachte ich mir. Nach drei mühsamen Kilometern, die permanent rauf und runter gingen, führte mich die Straße zwischen den Hügeln durch. Immer einsamer wurde die Gegend, aber ich wurde mit fantastischen Naturbildern belohnt. Eine Bucht schöner als die andere.


Die Kilometer zogen sich dahin und dann kam auch schon wieder das Meer in Sicht. Vorbei an ein paar frei stehende Palmen ging es dann abwärts. So stelle ich mir eine Oase oder ähnliches vor.


Kurz bevor wieder ein Ansiedlung auftauchte, hatte ich das Vergnügen den FKK-Strand in Bolnuevo zu erleben. Eine Gestalt stieg gerade aus dem Wasser. Wohl ein "Freisteher" der hier das total freie Leben genießt. In dieser Bucht würde ich auch gern stehen.




Mein "Fahrradweg" schlängelte sich an diesen Felsen entlang.  Immer wieder habe ich die Schönheit der Küste in Augenschein genommen. Dazu musste ich stehen bleiben, denn so steinig und felsig wie der unbefestigte Weg ist, hätte es sonst leicht schief gehen können.


Das Bild zeigt die Engstelle, wo ich mir einfach nicht sicher bin, ob der Hymer durch dieses Loch passt. Dann wäre man ganz schnell auf dem FKK-Strand. Wir müssen das prüfen. Ich hoffe, dass das auch ein Platz für uns wird.

In Bolnuevo angekommen begrüßt mich ein sehr schöner flacher Strand. Nichts mehr erinnert hier an die letzten Kilometer durch die wilde Natur um die Klippen herum. In meinem jugendlichen Leichtsinn denke ich, der Lidl kann ja nicht mehr weit sein. Der Irrtum wird etliche Kilometer später klar. Aufgeben, nein, für meinen Lidl gehe bzw. fahre ich meilenweit! 


So beladen mache ich mich auf dem selben Weg an der Küste zurück zu Mann und Hund. Nur diesmal hatte ich noch eine ganze Menge Gepäck dabei. 30 km insgesamt und mit schlappen Muskeln komme ich wieder am Mobil an. Auf dem Rückweg war ich so viel geschickter beim finden einer Fahrspur, oder dem Ausweichen von Sandlöchern. Immer wieder musste ich stehend die kleinen Hügel hoch, denn schieben war noch anstrengender mit dem Gepäck. Trotzdem würde ich sofort wieder los, denn die Tour hat richtig zufrieden gemacht :-).








Bei zufrieden fällt mir ein, dass wir der Tradition folgend, wo immer es geht Feuer machen. Auch am Mittelmeer finden wir Plätze für unser Mittelmeerfreuer.



Mein "Feuermann" sieht sichtlich entspannt aus, wenn wir am Abend zusammen am Lagerfeuer das Leben genießen.



Ähnelt schon fast einer "Gebetshaltung" so vertieft wird das Feuer betrachtet. Oder, ganz einfach, warum habe ich nix zum grillen und trinken, da fehlt doch was! So wie ich Peter kenne, würde ich den Teil mit der Gebetshaltung streichen und eher das fehlende Getränk und Gegrillte hinein interpretieren.




Auch das Mittelmeerfeuer ist einfach nur schön!


Ja, mich gibt es auch. Meist ist nichts von mit zu sehen, da ich den Foto in der Hand halte. Aber ich gelobe Besserung und werde versuchen auf den Bildern mit zu erscheinen.

Heute Abend ist wieder ein Feuer geplant. Zuvor bauen wir uns eine Paella. So wie Petro am Wochenende, vielleicht nicht ganz so üppig. Auf Petro und seine Gang freuen wir uns auch schon. Bin gespannt, wie Spanier mit ihren Freunden den Jahresabschluss feiern!



Bis bald liebe Freunde und Leser!!!!

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