Sonntag, 29. November 2015

Advenzkranzkerzenglanz!



Heute ist der 1. Advent. Wie immer in meinem Leben gibt es eine Deko, diesmal situationsabhängig in Muscheldesign. So feiern wir angemessen, hier in Spanien.




Auf dem Weg zur Toilettenentsorgung traf ich einen Nachbarn, einen Spanier, der gerade gekocht hat. Paella, mit Händen und Füßen machte er mir klar, dass ich gern auch Paella essen könnte. Tatsächlich stand einige Zeit später Paella auf unserem Tisch, einfach so. 



Mit viel Genuss verspeisten wir das feine Essen.







Danach kam ich auf die Idee, den Koch zu fotografieren, gesagt, getan. Der fand das ganz toll und gleich darauf war ich mitten an einer langen Tafel. Er fragte noch nach dem Senor, den ich dann ganz schnell zur Runde dazu holte. 


Die Tafel



So willkommen, die Spanier gaben sich große Mühe uns zu verstehen. Die Kommunikation fand mit Händen und Füßen statt, war aber von einer Herzlichkeit ohne Gleichen geprägt. Hier könnten viele Deutsche etwas lernen. In Anbetracht des Flüchtlingsthemas wäre es wohl einen Gedanken wert, wie geht Mensch miteinander um!
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Trinken, es gehört dazu

Wir werden lernen müssen mit anderen Nationen zu leben. Wenn die Zuwanderung normalere Formen angenommen hat, könnte man doch mal darüber nachdenken oder?




 
Natürlich hinkt der Vergleich, da wir uns ja als Europäer sehen und damit näher stehen, als Menschen, die aus einem anderen Kulturkreis kommen. 




Wir hatten auf jeden Fall Spaß!!! Und damit nicht genug, gleich wurden wir für ein Fest am Samstag eingeladen, sie feiern einen Monat vor Weihnachten ein Fest, als Freude, denn dann verschwinden alle in verscheide Richtungen zu ihren Familien.

Dann ist keine Gelegenheit mehr so zusammen zukommen. Grund genug alle Freunde und solche, die es noch werden wollen einzuladen inkl. uns "Fremde"

Wolle, den wir schon vom dem Platz in Gandia kennen, war auch da. Er kennt die "Truppe" schon länger und bringt Carmen ein vorgezogenes Geburtstatgeschenk. Spontan singen die Spanier ein spanisches Volkslied, es kommt Lebensfreude pur bei mir an.


So ganz nebenbei kommt dann ein spanischer Reiter vorbei und es gibt einen "Stau" auf der Straße!!!






Irgendwie ist es auch gar nicht schwer hier gute Laune zu bekommen, in der Sonne zeigte das Innenraumthermometer schlappe 29,4 Grad an! 
Den Abend zuvor verwöhnte uns der Vollmond mit seinem Spiegelbild über dem Meer. Dazu Wellenrauschen. Das alles direkt vor der Nase. Ich muss noch nicht mal aussteigen für diese Bilder.

Heute habe ich es noch nicht mal geschafft bis zur echten "Schlagenbucht" zu gehen. Alles hat hier Zeit, auch Besichtigung der Umgebung.

Wenn ich das so betrachte, kann ich mir kaum mehr vorstellen wie das Leben ohne diese Leichtigkeit war, welch ein Glück, dass ich hier sein darf und so leben kann. 




Advent Advent, ein Lichtlein brennt!!!!




Samstag, 28. November 2015

Platzwechsel

Es ist mal wieder so weit! Seit fast zwei Wochen sind wir in Gandia (Grau) und nun zieht es uns definitiv weiter. Ein letzter stürmischer Freitag, das Meer ist wild, die Luft voller Salz. 

Hanso steht noch mal für uns am Meer (wir haben den Platz die "Hansowiese" getauft). 




Immer wieder das gleiche Spiel, Abschied und Wiedersehen auf Zeit! Aber das ist auch der Reiz dieses freien Lebens. Der nächste Platz, die nächsten Leute, neue Eindrücke und vieles mehr warten auf uns. 



Doch zuvor wurde noch mal richtige Abschied gefeiert, mit einer Musikveranstaltung in einem Einkaufszentrum, dort ist eine Bar in der ein Engländer sein Bestes gibt. Der Abend war "bierlastig" und ich hatte so richtig Lust auf Guiness vom Fass.

Dort haben wir auch gleich geschlafen. War gar nicht schlecht, der Supermarkt hatte frische Semmeln und ein schönes Frühstück war damit gesichert. 
Blick aus dem Womofenster

Frühstück!!!


Peter sortiert die "Beute" die ich im Supermarkt ergattern konnte. Es sieht sichtlich zufrieden damit aus. Mit diesem Frühstück im Bauch war der Tag schon fast perfekt. 

 



Man sieht es ihm doch glatt an!!


Wunderbare Straßen, super Landschaft und traumhaftes Wetter begleiten uns auf dem Weg nach Murcia. Dort wollen wir auf die sog. Ziegenwiese, ein Freistehplatz am Meer.
Ganz weit am Horizont taucht das Meer wieder auf. Die Fahrt über Land findet südliche von Alicante ihr Ende und wir erreichen die Meersicht. Ganz schön hoch sind wir geklettert.
Mit jeder Kurve kommt das Mittelmeer wieder näher. Immer noch die perfekten Straßen, kaum Verkehr. Die sanften Hügel erinnern irgendwie an die Weiten aus den USA. Ich war 10 Jahre nicht mehr in Spanien und wusste gar nicht, dass es so schön sein kann. 





Die Anfahrt auf die Ziegenwiese! Das Ziel liegt direkt vor uns. Nachdem mir so viel Widersprüchliches erzählt wurde, war ich ganz gespannt und tatsächlich es begrüßt mich ein "Drecksacker" vom feinsten. Irgendwie eine ganz komische Stimmung da.
Auf den keinen Aufnahmen ist der Boden nicht genau zu sehen. Aber freiwillig würde ich mich da nicht drauf stellen.
Kaum haben wir eingeparkt haben ich "Fluchtgedanken" So gehen wird erst mal zur sog. Schlangenbucht. Dort wird es besser und besser und besser und besser und besser .......
Letztendlich haben wir hier den fast perfekten Platz gefunden. Ja direkt am Meer, in einer privaten Bucht. Von so was träumt der Camper oft.
Alles Perspektiven musste ich gleich fotografieren, von vorn, von hinten und von der Seite. Es ist immer die gleiche Bucht. Mal sehen wie lange wir es hier "aushalten! werden.


Peter hat den Hymer  samt Anhänger eine unwegsame Piste entlang heil in die Bucht gebracht. Es klappt gut, der Hänger ist von uns zwei gut zu schieben und kann abgekoppelt neben uns parken.







Morgen werde ich mal diesen Weg weiter verfolgen. Laut Peter lande ich dann direkt in der Plasik-Kultura, die  hier sehr stark vertreten ist. Hier am Meer ist nichts davon sichtbar! Wie schön!


Fanny findet es auch richtig klasse hier!!!!






Bis bald !!!

Montag, 23. November 2015

Sturm kommt auf




Heute morgen sind wir erwacht und die Welt war grau. Ein richtig heftiger Sturm hat uns erwischt. Das Wetter brachte auch etwas Regen und Kälte mit. 

Fanny im Sturm
Irgendwie doch gut, dass wir hinter einer Düne stehen, sonst hätten wir wohl nasse Füße bekommen. Peter hat erst mal die fahrbaren Untersätze in Sicherheit gebracht. So ein Hänger ist bei Sturm nicht zu verachten. 

Fanny und ich habe uns das Ganze mal von der Düne aus angesehen. Sehr windschnittig die Frisur des Hundes!!! Da konnte auch der Hund nur noch die Nase Richtung Sturm halten.  

Der Tag wurde dann zum Gas auffüllen genutzt. Auf dem Trip bekam das Womo eine Wäsche und ich bin mit den anderen kurz in Thermalwasser gehüpft.  Ein Becken, mit Steinen, 26 Grad warmen Wasser,  "Therme Municipal Miramar". Einfach, öffentlich, ein kleines Restaurant dabei und bei warmen Wetter ein Hit. Mal sehen was der Tag morgen wettertechnisch bringt. 

Also, bis Morgen !!!!

Sonntag, 22. November 2015

So ein, Sonntag, mal wieder

Strand bei Grau


 
Hafen in Grau




Was für ein Beginn eines Sonntag. Die Wellen waren letzte Nacht sehr aktiv. Ich war gespannt, was für Wetter mich am Tag erwarten wird. Aber... einfach gut, zwar etwas kälter, so daß ich eine Jacke brauchte, doch klarer Himmel, tolles Meer.


Der Hund war heute mein Begleiter bei einem ausgedehnten Strandmarsch in Grau Richtung Gandia Beach
Fanny, hatte richtig Spaß, immer wieder begegneten uns andere Artgenossen, so das der Marsch für sie sehr spannend blieb. Mit den Hundehaltern kam ich auch gut ins Gespräch. Die Leute sind einfach relaxter als in Deutschland.

Der Einstieg war die Aussicht auf einen schönen Hafen mit einer sehr netten Standpromenade.


Dort habe ich mir dann auch einen gepflegten Kaffee gegönnt. In der Sonne sitzen, träumen, einfach zufrieden sein. 


Bei einem Telefonat mit meiner Tochter in München konnte ich den Kontrast noch deutlicher erleben.


Die Bilder sprechen für sich, immer schöner wurde der Stand, fast schon einsam.
Ein Naturschutzgebiet direkt hiner dem Stand, auch hier mussten Hund und Frauchen mal gucken gehen. 



Zum Schluss hatte ich einen sehr zufriedenen Hund, der dann auch gleich einschlief. 


 Nah hat es gereicht, hi hi!!!!






Morgen ist Fanny wieder fit für neue Taten, da wette ich!!!!

Samstag, 21. November 2015

Was für eine Landschaft

Eine schöne Laune der Natur! 


Hanso und die Übersicht der Wanderung





Eine Wanderung durch den Barranco Borell zur Felsenbrücke Portalet. In Gandi, Urbanisation Montesol,  ca. 2 Stunden (www.wandern-spanien.eu)




Gesagt getan, aber so einfach war das gar nicht. Wir wollten unseren Hund dieses Abendeuter gönnen und den Treffpunkt der Wanderung per Rad erreichen. Leider mussten wir dazu eine stark befahrene Straße benutzen und Fanny bekam bei den vorbeifahrenden Lastern Panik. Es blieb nichts anderes als umdrehen.  

Dann tat ich, was mir gar nicht zusagt, als Beifahrerin auf dem Motorrad mitfahren. Peter blieb bei Fanny, so dass ich mit dem Wohnmobilnachbarn los zog. 





Es ist eine wunderschöne Landschaft, abwechslungsreich und mit Ausblicken wie in den Alpen. Wir erreichten auf schmalen Pfaden die Felsenbrücke. Mit dem Licht der untergehenden Sonne und viel Freude machten wir uns auf den Rückweg. 


Keine Menschenseele war zu sehen, bis wir in Unterwäsche dastanden und die Kleidung für die Heimfahrt anziehen wollten. Da kam doch glatt eine Auto in der Park. Was die wohl dachten!!!! Wir haben herzlich gelacht. 


Dann konnte ich Hanso auch noch zum Erdbeerbaumkönig krönen, was er sich für seine Nachbarn in Deutschland fotografieren lies. 


Ein gelungener Ausflug, auch wenn  nicht alle dabei waren, was ich sehr bedauert habe. 

Abends begrüßte uns ein wundervoller Sonnenuntergang zum gemeinsamen Bier trinken. 



 
Der lauwarme Südwind bescherte uns glatt 20 Grad am Abend.  





 Ja dann, was will der Mensch mehr vom Leben!!!!