Samstag, 14. November 2015

Kurzfassung der Ereignisse bis zur Abfahrt in der Süden




Cala Mundina
Aussicht aus dem Hymerfenster
Wunderbar, ich sitze hier und schaue auf 's Meer, endlich irgendwie angekommen bei der eigenen Vorstellung vom Leben. Um genauer zu sein, es ist das Mittelmeer ins Spanien, die Buch heißt Cala Mundina in Alcossebre. Alcossebre liegt an der Costa del Azahar im Gebiet von Valencia



Unser Stellplatz
Vor gut einer Woche konnten wir los ziehen, nachdem wir viele Hürden nehmen mussten. 









Peter in Freiburg
Erst mal war und ist da Peter, seine Krankheit und sein Wille diese auf seine Weise zu bewältigen. Es war gar nicht so leicht, mit den passenden Ärzten, diesen, für ihn sinnvollen Weg auszuhandeln. Das System lässt einen patientenbestimmten Weg zu Gesundung nicht wirklich zu. Selbst dann nicht, wenn Krankenkassen und damit die Gemeinschaft viel Aufwand und Geld einsparen kann. Wir haben es dann doch geschafft, die Krankschreibung bis zum 08.01.2016 im Stück zu bekommen. Diese soll Peter ermöglichen endlich zur Ruhe zu kommen und damit auch therapiefähig zu werden. Also, dann nichts wie los, dachten wir. 

Als erstes ließ uns der Hängerhändler über eine Woche hängen. 
Kaum war der Hänger da, kam das ALKO-Problem auf den Tisch. Das Fahrzeug war mit der Blattfedern mehr als platt. Siehe meinen letzten Post. Dabei war dies Glück im Unglück, denn die Wartezeit bei ALKO für den Einbau einer Zusatzluftfederung beträgt ca. 3-8 Wochen. 

Wir hatten den Termin zwei Tage später.
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Der Hänger war die Voraussetzung, dass Peter die Sachen in der Münchner Garage in Angriff nehmen konnte. Einiges davon sollte auch mit ins neue Leben. Hier hätte ich gern mal ein Veto eingelegt, aber irgendwie konnte ich nicht wirklich einschätzen was wie wichtig und auch richtig ist. Letztlich musste ich die Entscheidung Peter überlassen, wie weit er sich belasten will. Mit der Hoffnung, jetzt geht es los, fuhren wir zurück nach Freiburg.



Kostenvoranschlag 650 Euro
Kaum dort angekommen gab der Kühlschrank seinen Geist auf. Zuerst hoffen wir auf eine verstopfte Brennerdüse. Nach dem Testen aller einfachen „Ausfallmöglichkeiten“ setzten wir uns mit Dometic in Verbindung und bekamen, noch in der selben Wochen einen Termin beim Service in Freiburg. Das Ergebnis war niederschmetternd: Das Aggregat hatte nach kurzen 4 Jahren seinen Geist aufgegeben, die Reparatur betrug geschätzte 650,-- Euro und die Teile gab es nicht mehr als Ersatzteil, so dass ein aufwendiger Umbau nötig wurde um eine neueres Modell eines Aggregates an den vorhandenen ebenfalls fast noch neuen (4 Jahre jungen) Kühlschrank anzupassen. Hymer wollte von Kulanz gar nichts wissen und Dometic tat was im Rahmen lag, 50% Materialkosten für das Aggregat. Statt in den Süden zu fahren saßen wir eine weitere Woche im Ungewissen, ob die Reparatur gelingen wird und wir dann los können. Mal davon abgesehen, dass diese meine finanziellen Möglichkeiten überstrapaziert. 1.200,-- Euro Luftfederung, 650,-- geplante Reparatur Kühlschrank. Dazu noch Reifenwechsel, Ölwechsel und andere Servicekleinigkeiten. 



2.000,-- Euro  einfach verbrannt im Feuer der Reparaturen und Umbauten
Über 2.000 Euro aus dem Nichts und wer meine Geschichte kennt weiß, dass ich das gerade nicht auffangen kann. 




Die Reparatur fand dann letzten Donnerstag statt. Das Ergebnis war, dass wir einen extrem lauten Brenner haben, die Möbel neben dem Kühlschrank beschädigt wurden und evtl. Abgas ins Fahrzeug gelangt, was wir aber noch nicht sicher wissen. Es ist also ein Provisorium, damit wir kühlen können. 



Einladung zum "Anglühen"


In der Wartezeit auf unsere Reise kam Halloween und wir sind Beide keine Freunde davon. Ich hatte die Idee, ein Feuer zu machen. Die Leute vom Stellplatz einzuladen und etwas zu feiern.
Traumhaftes Herbstwetter





So klein angelegt hat es super funktioniert. Peter und ich sind als gutes Team aufgetreten. Es hat den Leuten Spaß gemacht sich miteinander zu unterhalten und auch unser Leben war immer wieder vor Interesse. 







Das OK vom Chef hatten wir schnell
Ein Stellplatzbetreiber mit Herz für seine Gäste. Oft mal an der Grenze seiner nervlichen Möglichkeiten, dennoch offen für die Anliegen seiner Gäste. Egal wie oft, die Stromsäule wird erklärt, die Parkmarkierungen und das das V/E System. Das das nicht umsonst sein kann, versteht sich von selbst. Doch der Platz ist "sein Parkgeld" wert.

Leute, die sich spontan auf unsere Idee mit Reden und Trinken eingelassen haben. Es war ein gelungener Abend, wir werden so was sicher wieder mal machen, sollte sich die Gelegenheit bieten.



 
Wir bekamen am nächste Tag mehrfach Besuch bei unserem Womo. Ein Paar kam mit Kuchen und wir frühstückten zusammen. Ihre Mitfahrer sind zwei Wellensittiche.




Für die Beiden leben wir ihren Traum vom Aussteigen. Auch sie, Simone und Markus, haben eine Patchworkbeziehung wie wir.



Simone brachte die Vögel mit, Markus das Womofieber. Bei uns war es Fanny, die Peter als Zugabe für mich dabei hatte.





Fanny auf ihrem Fahrplatz mit Sicherheitsgurt

Die verbleibenden Tage verbrachte Peter mit Hänger einräumen und basteln.

Da muss wirklich viel rein!!!


Dann kam endlich der Donnerstag und damit der Reparaturtermin. Direkt nach der Reparatur sind wir losgefahren. 




Ein Mann mit depressiver Laune vom feinsten und eine frustrierte Frau, nämlich ich, die so richtig die Nase voll hatte. Nicht mal die schöne Aktion zu Halloween hat diese Grundstimmung wirklich verändern können.




On the road again, endlich !!!!!!!!













 

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