Unsere
nächste Ettape ist in Spanien Cascante.
Der Fahrer ist entschlossen, wir wollen nach Spanien. Egal ob Autobahn oder enge Landstraße, Peter ist vorwärts und rückwärts (samt Hänger) in seinen Element.
Wenn er so souverän durch die Kuren und Straßen düst, denke ich manchmal, ob er wohl nicht als Fernfahrer seine Berufung gefunden hätte? Laut Peter wäre es wohl der Rennsport gewesen.
Die Landschaft ist sehr ansprechend, die Straßen einfach klasse. Wir fahren durch das Ebrotal, von Weste nach Osten.
Andre hat uns geraten, die Autobahn zu nehmen, was wir angesichts der Berge auch getan haben.
Rauf und wieder runter, heiter und munter..... (hi hi hi hi)Dann mal gerade mit Spead die Strasse entlang.
Es wird flacher
und flacher
dann kommt der Nebel
näher und näher
noch mal rauf,
dann wieder runter usw. bis wir im Hochnebel verschwinden.
Letztendlich fahren wir im Hochnebel bis nach Cascante. Ein Stellplatz vor dem
Sportanlagen nur zum übernachten, kostenfrei mit V/E ohne Strom.
Das totale Kontrastprogramm zum Atlantik.
Dennoch die Stimmung ist
besser und wir nehmen die Situation recht gelassen. Nur am nächsten
Morgen merke ich den dringenden Wunsch meines Mitbewohners, weiter zu
fahren. Gesagt getan. Ab in Ebro Gebiet. Leider bleiben wir seit
einiger Zeit im dichten Hochnebel gefangen.
Der Fluss und sein Verlauf, irgendwie ziemlich unspannend.
Ein Dorf wie das andere, kaum eine Menschenseele zu sehen, irgendwie ein trostlose Gegend.
Wir stellen fest, das das Ebro Gebiet
landschaftlich auch nicht der große Hit ist.
So beschließen wir bis
Amposta ins Ebro Delta zu fahren. Der Stellplatz dort ist kostenfrei,
nur die V/E kosten 3 Euro. Vogelschutzgebiet, der Hund kann keine
Minute von der Leine. Mücken sind in dem Feuchtgebiet auch gut zu
hause.
Das Gebiet als Karte. Für Liebhaber von Vögeln (groß geschrieben) ist es ein Eldorado ohne Gleichen.
Peter am Aussichtsturm für Vögel und anderen Tiere.
Fanny würde hier für ihr Leben gern mal die Tiere genauer unter die Lupe nehmen. Das eine oder andere Federvieh könnte es wohl mit dem Leben bezahlen .
Die Feuchtgebiete sind als Naturschutzgebiet wohl sehr bekannt und werden auch von einheimischen gut besucht.
Der Stellplatz bei Tag, auch nicht spannender als Nachts.
Am nächsten Tag geben wir dem Delta noch eine Chance, fahren nach Gola de Migiorn an die Deltaspitze wo das Meer uns begrüßt.
Leider sind hier die Mücken gleich noch schlimmer.
Kaum ist Peter aus dem Womo ausgestiegen, läuten diese ein Festmahl wie Weihnachten
an nur das Peter der Braten ist. Flucht ist die einzige
Möglichkeiten. Also fahren wir mal wieder weiter und haben auch
schon ein neues Ziel im Auge.
Ein Freistehplatz mit Meerblick und
privater Bucht. Nach einer guten Woche sind wir jetzt hier, finden
zum ersten mal so was wie Ruhe. Fanny entwickelt sich zum perfekten
Wachhund, denn hier gibt es am Leuchtturm eine Menge Wanderer und
auch Angler kommen vorbei. Alcossebre, Cala Mundina heißt dieser
Platz. Wir bleiben ein paar Tage ober bis man uns hier weg bittet.
Mal sehen.
Immer wieder Sonntag, wir müssen weg, zu viel Betrieb hier!!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen