Dienstag, 15. September 2015

Artgerecht Leben

Badewanne in Schwarzach
17.09.2015

Gestern hatten ich so viel Pläne, was alles in den Blog sollte. Am Ende war keine Zeile geschrieben. Voller Freude notierte ich mir die Themen, die für mich zu einem artgerechtem Leben gehören. Bei dieser Gedankenarbeit kamen mir immer wieder Fragen, die ich dann auch in die Runde geworfen habe. Dabei kamen interessante Gespräche zu stande. Wie also eine Antwort finden, was artgerechtes Leben für mich ist?

Bestandsaufnahme wie leben wir wirklich? Auch Freeliving-Menschen müssen Frühstücken. Hier sehe ich keinen Unterschied zu den "Steinhausbewohnern". Auch wir essen möglichst gesund, gönnen uns eine schöne Tasse Kaffee mit Milchschaum und genießen den Morgen. Halt, hier ist der Unterschied, wir haben Zeit!!!

Müsli, selbst gemacht,Joghurt und Obst !!!       
Das Ritual, erst ein Kaffee, dann der Hund und dann das Frühstück in aller Ruhe
Peter und Fanny












Gut, dass können wir machen, da wir nicht zur Arbeit gehen. Scheint nicht artgerecht zu sein, in die Arbeit zu müssen. Die meisten haben die Wahl nicht und müssen arbeiten. Was schon meine nächste Überlegung anschließt. Wären die in Erwerbstätigkeit stehen Menschen bereit so einfach zu leben wir wir es uns auferlegt haben. Fern vom Konsum? Um nicht arbeiten zu müssen braucht es für uns einen Abschied vom Luxus. Sehr viel Bescheidenheit im Umgang mit Geld. Ein paar Ideen, wie man durchkommen kann usw. Immer, wenn ich durch eine Stadt gehen und das Warenangebot sehe erinnere ich mich an das Gefühl von "Einkaufen" zur Bedürfnisbefriedigung oder um eine Leere in mir auszufüllen oder aber einen Frust los zu werden. Für ein paar Minute habe ich mich sehr gut gefühlt, um dann die Gegenstände lustlos irgendwo zu verstauen. Wie ist es in meinem artgerechtem Leben? Bedürfnisbefriedigung, klar, ganz viel sogar:


offenes Freue und gute Essen
ohne Worte (grins) aber geil😍













Freundschaft über 25 Jahre ✴✴✴😊







Irgendwie kann Konsum hier nicht mithalten!



und viele soziale Kontakte mit lieben Bekannten

Wertvoller als Geld, wertvoller als alles was ich benennen kann. Menschen, die uns besuchen, Freunde die gern kommen. Nie ist wirklich eine Distanz da.



Kochen der anderen Art 





Walter, Tilo, Beate und Peter genießen einen Nachmittag am Amperufer.







Zurück zu meiner Frage:

Artgerecht?  Nach all den Fragen die ich mir gestellt haben über Essen, Mann-Frau, Bewegung, Selbstverwirklichung, Ressourcen, soziale Kontakte, Reize usw., die Liste könne Seiten füllen, bin ich zum dem Ergebnis gekommen, dass es die kleinen Dinge und Momente sind, das Bewusstsein, am Leben zu sein und diese spüren zu können, die Freude und Gefühle, die  mir mein "artgerechtes" Leben verschaffen. Es wird wohl für jeden Menschen anders sein. Schon lange sind wir keine Naturbewohner mehr und müssen, jede für sich, in dieser "modernen" Welt zurechtkommen. Für Peter und mich scheint es diese Art zu sein, die uns artgerecht leben lässt.

Freuermann

Baden im Fluss








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